Infiltration Cortison
Injektionen mit einem Gemisch aus einem lokalen Betäubungsmittel (verringert den Schmerz des Stiches) und Glukokortikoiden in Kristallform (verbleiben eher am Verabreichungsort ohne in den Körper ausgeschwemmt zu werden) sind eine äußerst effektive Therapiemöglichkeit gegen verschiedene entzündliche Erkrankungen des Bewegungsapparates. Der Vorteil dieser Therapie liegt in der Verabreichung direkt an den Herd des Geschehens mit relativ raschem Wirkungseintritt bei niedrigem Risiko. Kortison-Infiltrationen sind keine wirkliche Heilung bei degenerativen Gelenkserkrankungen, aber sie beschleunigen den Entzündungsrückgang, verkürzen die Krankheitsdauer und ermöglichen so außerdem schmerzfreie/reduzierte Intervalle.
Bei rein entzündlichen Prozessen (Kalkschulter) aber wirken sie richtig dosiert heilungsfördernd. Der Wirkungseintritt erfolgt meist nach 12 Stunden, die Wirkungsdauer beträgt je nach Substanz und Dosierung zwischen zwei und 14 Tagen.
Krankheitsbilder:
- schwere Arthrosen
- Kalkschulter
- plantarer Fersensporn